Schmunzelgeschichte

 

Machen süchtig?


Australian Cattle Dog’s ...

 

... einer bleibt selten allein.
Jeder sei gewarnt, es fängt ganz harmlos mit dem ersten Cattlechen an - es bleibt aber meist nicht bei dem einen :)

 

Eine schlimme Sucht nach mehr davon - viele hat der Cattle-Virus schon voll erwischt :))

 

Sind Rauhbeinig?


Australian Cattle Dog’s ...

 

... wie viel Sensibilität steckt in diesem Hund.
Da wachsen zwei Rüden zu einem Team zusammen und dann kriegen sie sich in die Köpfe und wollen es wissen – der Junge will das Zepter übernehmen und der Alte will es nicht her geben – tja, was macht Mensch? Na was soll man sagen – evt. könnte ein Maulkorb die beiden beeindrucken? 

Eines Tages sind wir mit unserem Tequila alleine unterwegs und es gilt noch was bei Fress.... einzukaufen – och super klasse da können wir jaTequila mal so ein Ding probieren lassen. Gesagt getan – wir nehmen den Bub also mit in den Laden und setzen ihm dieses unbekannte Ding einmal auf :))  naja wir versuchen es. Er streift sich mit der Pfote einmal über den Kopf, schiebt an der Schnauze nochma nach und Schwub ab.

Die Verkäuferin meinte – och das ist doch kein Problem wir haben auch noch andere – sie kannte wohl keinen Cattle Dog – das Ding hat er sich einmal verpassen lassen aber doch kein zweites Mal :)) Schwubs kurz umgedreht und seinen Unmut zum Ausdruck bringend – hebt Tequila das Bein und pinkelt an den Kassentresen , ahhhh :)))

 

Also soviel kann man sagen - er ist zwar manchmal ein Rauhbein aber SEHR sensibel – und das mit dem Maulkorb haben wir wieder abgehakt ;)

 

 

Ein Modehund?


Australian Cattle Dog’s ...

 

... sind nicht sehr bekannt.
Den Satz "oh, was ist das denn für eine Mischung" - dürfte jeder schon gehört haben der mit einem Cattle-Dog unterwegs ist. Er ist halt in Europa noch nicht sehr bekannt - gut so, kann gerne so bleiben!

Allerdings was uns vor ein paar Monaten bei der Geburt unseres A-Wurfes passiert ist, war schon sehr witzig;)
Unsere Ken musste zwecks Kaiserschnitt in die Klinik - natürlich zu einer Uhrzeit wo nicht viel los ist in so einer Praxis. Der behandelnde Arzt machte einen guten Job! Als wir die ganze Bande in Empfang nehmen durften waren Mutter sowie Welpen alle wohl auf. Nur der Arzt sah etwas Blaß aus - bevor wir also unsere Welpen und die Mama sehen konnten kam er ganz verunsichert - gab uns die Hand und druckste dann rum.

Er war sich wohl nicht sicher - wie er es uns als Züchter am besten sagen sollte. Also kam dann "äh, ja alle sind wohl auf und der Mutter und den Welpen geht es gut - aber, äh ich muss Ihnen leider mitteilen – WIR BEKAMEN IN DEM MOMENT LEICHTES HERZFLIMMERN – dass, naja kein Welpe sieht so aus wie die Mama – die sind alle weiß!

Wir konnten uns das lachen nicht verkneifen;)) – haben den Arzt dann aber schnell beruhigt und ihm gesagt, ja o.k. das soll so sein, denn Cattle-Dogs kommen immer weiß auf die Welt! Man konnte hören wie ihm ein Stein vom Herz viel – dann musste auch er lachen und gab zu noch nie zuvor eine ACD-Geburt gehabt zu haben.

Also wir fanden das wirklich sehr amüsant und lachen heute noch über seinen gepressten Gesichtsausdruck!

 

 

Manchmal langweilig?


Australian Cattle Dog’s ...

 

... kennen keine Langeweile.
Und sollte es doch einmal etwas langweilig werden – etwa weil der Zweibeiner mal später als üblich nach Hause kommt und der arme Hund zu lange nichts zu tun hatte – dann findet er schon eine nette Beschäftigung.

Rubber meint im Moment dann unsere Bettwäsche neu designen zu müssen – da ist doch so ein Reißverschluß dran, den brauch man doch nicht unbedingt – und zack schon ist er weg. Kommt man verspätet nach Hause, begrüßt er einen überschwenglich und zeigt stolz sein Werk – leider stellt er dann meist fest, dass das neue Design nicht besonders gut ankommt und verkrümmelt sich mit angelegten Ohren auf seinen Platz. Dabei sieht er natürlich soooo süß aus – als könne er ja nur ein lieber Hund sein;))

Naja, meist gibt sich diese Phase sehr schnell – haben da unsere Erfahrung, Ken hat in dem Alter immer mit Vorliebe unsere Schuhe designt. Hat sie auch ganz toll gemacht - plötzlich war der Schnürschuh ein Slipper, ist ja auch viel einfacher anzuziehen. Diese blöden Schnürsenkel brauch doch kein Mensch;)

 

 

Schmittchen-Schleicher-Gangart


Australian Cattle Dog’s ...

 

... können sich wenn es um Fresschen geht besonders gut anschleichen.
Unsere süße Ken ist sonst die erste die sich im Pferdegalopp in Bewegung setzt – sobald sich was bewegt – vor allen Dingen wenn nicht damit zu rechnen ist. Voller Tatendrag überrennt sie dann alles was sich ihr in den Weg stellt und ihre Pfoten bleiben bei glattem Boden dann im Durchdrehmodus auch schon mal an einer Stellle hängen.

Ganz anders – wenn die Katze ihr Futter bekommen hat und alle Hunde den Raum verlassen müssen. Dann solltet ihr sie mal sehen, erst mal kuckt sie ob keiner kuckt – wenn sie meint jetzt könnte es klappen – schwebt sie über den Laminat, ganz langsam und so das die Krallen auf dem Boden bloß kein Geräusch verursachen – geht sie zwei Schritte. ...puh – keiner hat was gemerkt, der Kopf senkt sich und sie schaut sich langsam um, rechts, links und weiter im Schmittchen-Schleicher-Gang. ;))

Manchmal schafft sie es so eine extra Portion zu ergattern – aber wenn sie erwischt wird und der Name komisch langgezogen ertönt – KEEENN, dann flitzt sie ganz schnell und unschuldig zu dir und gibt ganz viele Küsschen – wie soll man da noch böse sein;)

 

 

Intelligenzbestie?

 

Australian Cattle Dog’s ...

 

... können mitdenken – keine Frage!
In unserem Sommerurlaub in Italien gab es eine beispielhafte Geschichte – die schon fast unglaubllich erscheint. Tequila war zu dem Zeitpunkt  2 Jahre alt, aportieren macht ihm immer großen Spaß und so auch bei einem gemütlichen zusammensitzen mit der Großfamilie. Alle waren um einen großen Tisch versammelt und Tequilas Bällchen wurde geworfen - leider war zu dem Zeitpunkt die Erde Staubtrocken, ihr könnt euch vorstellen wie der Ball aussah wenn Tequila ihn zum neuen Wurf anschleppte und diesen feucht und voller Dreck vor die Füße seiner “Spielkameraden“ warf.

So richtig wollte keiner diesen Ball noch anfassen und jedesmal wenn er ihn brachte hieß es – ohh neee laß mich in Ruhe mit dem dreckigen Ball. Das hörte er ca. 4 bis 5 mal – und was macht dieser Hund, er holt den Ball schmeißt ihn in seine Wasserschüssel und bringt ihn sauber zurück, nach jedem erneuten Wurf ging er tatsächlich erst wieder zu seiner Wasserschüssel säuberte den Ball und brachte ihn dem Werfer.


An der Intelligenz eines Australian Cattle Dogs zu zweifeln erübrigt sich wohl an dieser Stelle;))